Am Samstagmorgen feierte Ihre Online-Kunstgalerie den Internationalen Tag der Frauenrechte, einen wichtigen Moment, um über die Gleichheit, Freiheit und Anerkennung von Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft nachzudenken. Philippe hielt im Château du Bois-la-Croix einen Vortrag mit dem Titel: „Künstlerinnen vor und nach 1977“.

Wenn man über die Gleichberechtigung von Frauen nachdenkt, ist es wichtig, sich der Kunst zuzuwenden, einem Bereich, in dem Frauen, wie auch anderswo, lange Zeit unsichtbar waren. Philippe schlug vor, darüber nachzudenken, wie Künstlerinnen vor und nach 1977, dem Jahr, in dem die Rechte der Frauen von den Vereinten Nationen offiziell anerkannt wurden, wahrgenommen und dargestellt wurden.
Und es ergab sich eine niederschmetternde Feststellung: In den nationalen Sammlungen Frankreichs sind 1% der Künstlerinnen vertreten.

Philippe präsentierte die Vision einer männlich dominierten Welt und zog Parallelen zur Literatur und der Revolte von Virginia Woolf. Er sprach über die aktuellen Herausforderungen und das Streben nach Gleichberechtigung.
„Die Werke unserer bildenden Künstlerinnen bilden nicht nur die Welt ab, sie nehmen auch ihre eigene Darstellung in die Hand, definieren ihre Rolle neu und bieten eine authentischere und komplexere Sicht der Frau, fernab von Stereotypen und gesellschaftlichen Erwartungen.“
Er schloss mit den Worten: „Meine Damen und Herren, auch wenn dieser Tag ein Moment der Reflexion über die Rechte der Frauen ist, ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass die Geschichte der Kunst auch die Geschichte eines Kampfes für Gleichberechtigung ist. Anhand der Lebensläufe von Künstlerinnen vor und nach 1977 können wir sehen, dass sie eine grundlegende Rolle beim Aufbau unserer Kultur gespielt haben. Ihre Geschichte ist die eines Strebens nach Freiheit und Emanzipation, das unsere Sicht auf die Kunst und die Welt weiterhin inspiriert und verändert.“

Natascha – Team Schweiz.