Wechselausstellung: Anne Frank und die Schweiz
Bis 7. Januar 2024 – Schwyz
Wie immer, ladet Sie die Online Galerie ein verschieden Museen zu besichtigen, verschieden Expositionen in Frankreich oder der Schweiz. Jede dieser Ausfluge erfüllt den Zweck und den Wunsch die Mehrheit von ihnen mitzunehmen um diese Kulturellen Veranstaltung. Wir bitten ihnen unsere Professionellen Fachkenntnisse an, um über verschieden Themen zu sprechen, abstrakte Kunst, Skulpturen… Benutzen Sie ihre Chance! Die Online Galerie bekommt am Ende kein Geld für ihre Teilnehmer. Der Eingang im Museum, der Transport, sowie die Übernachtungen (wenn es nötig sei) sind jeder für sich kostenpflichtig und mit den betreffenden Organismen zu klären.
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Die Welt versinkt wieder im Hass, die Kriege nehmen wieder zu und Rassismus und Antisemitismus nehmen zu. Daher erscheint es mir wichtig, Ihnen von dieser Ausstellung in Schwyz zu erzählen.
Während des Zweiten Weltkriegs schreibt Anne Frank über den Alltag im Versteck im Hinterhaus und über ihre Gefühle und Gedanken. Warum wird ihr Tagebuch heute auf der ganzen Welt gelesen? Welchen Bezug hatte sie zur Schweiz?
Das Tagebuch der Anne Frank hat die Welt nach dem Holocaust aufgerüttelt. Die Chronik von 735 Tagen Alltag, Angst und Hunger für acht Jüdinnen und Juden im Amsterdamer Versteck vor den Nationalsozialisten ist inzwischen weltberühmt. Was die Familie Frank und die Verbreitung des Tagebuchs mit der Schweiz verbindet, ist hingegen wenig bekannt.
Edith, Margot, Anne Frank und vier weitere Versteckte überlebten die Konzentrationslager nicht. Einzig Otto Frank blieb am Leben und kehrte 1945 aus Auschwitz zurück. Als Staatenloser liess er sich schliesslich in der Schweiz nieder.
Von hier aus machte er das Vermächtnis seiner Tochter Anne der ganzen Welt bekannt. Ihre Tagebücher sind ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit und Toleranz und Teil der Weltliteratur geworden. Die Geschichte der Familie Frank steht stellvertretend für das Schicksal von unzähligen jüdischen Familien während des Zweiten Weltkriegs: Auswanderung, Flucht, Deportation, Ermordung.
Die Erinnerung an den Holocaust ist Mitte der 1990er-Jahre zunehmend wichtiger geworden. Die Ausstellung verknüpft die Flucht der Familie von Anne Frank nach Amsterdam mit jener ihrer Verwandten im Basler Exil. Die parallel entwickelten Geschichten der beiden Familienzweige zur Zeit des Zweiten Weltkriegs schärft den Blick für die spezifischen Bedrohungen von Jüdinnen und Juden in zwei europäischen Kleinstaaten. Zentral präsentiert die Ausstellung das faksimilierte Tagebuch von Anne Frank und baut auf ihren Erzählungen auf.
Sie vermittelt Entstehungsbedingungen der Texte und schaut auf deren Wirkungsgeschichte. Anhand von Objekten, Fotos und Dokumenten gibt die Ausstellung Einblicke in das Leben der Familie. Dank einer Kooperation mit dem Anne Frank Fonds Basel und dem Familie Frank Zentrum Frankfurt, das die Familienarchive vereint, entfaltet die Ausstellung ein authentisches Narrativ und eröffnet darüber einen alltagsgeschichtlichen Blick, auch auf die Flüchtlingspolitik und die Flüchtlingshilfe in der Schweiz während des Zweiten Weltkriegs.
Eventinformationen
Forum Schweizer Geschichte Schwyz
Zeughausstrasse 5
Hofmatt
6430 Schwyz
+41 41 819 60 11
ForumSchwyz@nationalmuseum.ch
So, Di, Mi, Do, Fr, Sa 10:00 – 17:00
Montags geschlossen.
Preis CHF 10.00
Alle Bilder: © Schweizerisches Nationalmuseum.
© Anne Frank Fonds Basel
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