Artemis Irenäus von Baste
Artemis Irenäus von Baste isch i de Schwiiz ufgwachse und lebt no hüt do.
1999 lernt si am See vo Estavayer de Mooler Philippe Morin kenne. Spöter geit si uf Paris, für Chunst z’studiere – vor allem a dr École nationale supérieure des Beaux-Arts (ENSBA).
Es speziells Ateliär, wo sich mit de Stell vom Zeichne i de nöii Kunscht beschäftiget, bringt si wieder zäme mit Koronin. Si gründet und leitet de Alumni-Club vo dr priväte Höchschul Koronin (Grund- und Witerbildig, Vorbereitig für d’Kunsthochschulprüefige), bis 2012.
Artemis Irenäus isch Grafikerin, aber au Balletttänzerin und fasziniert vo dr Aviatik. Ihre chünstlerischi Arbet legt Wert ufs Darstelle vo sichtbare Phänomen – nöd bloss uf Beschribige.
Mit Zeichnige, wo si mit em Pinsel und eim Farbton uf wiiss Papier macht, versuecht si, ihre innere Erleebniss so lebendig wie möglich i Form z’bringe. Irne Strich, mit Gouache, Acryl oder Troche-Tempera, haltet das Wesentli fest, wo si mit ihrem Blick wahrnimmt – und streicht s’Überflüssigi eifach use.
Boote und Brücken, die nicht an ihrem Platz sind ?
Suechet nöd de Wält i mine Bilder. Suechet minere Wält darin, die sich in de Zwüscheräum vo de realität und em Imaginiere webt, woni jeder Pinselstrich e intimi Erklärung wird, was i bi.
Ich gseh Málerei nöd als bloßes Abbilde, sondern als e Einladung, anders z‘ luege, anders Luft z‘ atme. Min Pinselstrich entfernt sich vom Kopiere und chunnt zum Akt vo pure Schöpfig, woni der Raum sich dehnt und neu erfunde wird, ganz ohne die Beschränkige vo dem, was mer sicht. Jede Skizze, jedes Zeichne, das ich i mis Atelier bringe, wird zu eme Fragment vo ere andere Wält, e Puzzle, wo die Teil sich treffe, au wenn sie sich nöd kenne, aber trotzdem e Harmonie entstönd.
Minere Kunst entsteht oft am Ufer vo de Seine, uf de Pariser Quai, där, wo der Wind, die alte Stei und das Murmele vo de Schiffe mit mir schwätze. Die Szenerie überwältiget mich, die Bilder erschüttere mich, und ich nehm sie mit in mis Atelier, wie öb man e wertvolls Andenke mitbringt, um ihnen e neue Reis z‘ ermöglichä. D‘ Schiffe vo der Île de Ré und vom Hafen vo Collet zum Bispiel mische sich mit dem Treiben vo de Pariser Quai. Echo vo andere Ort, andere Zite. So chunnt das Meer ins Herz vo de Stadt, und Paris wird zu ere Traumlandschaft.
Jeder Pinselstrich wird zu eme Atemzug vo Romantik, e Blitz vo Licht im Nebel vom Alltägliche.
Figurative Kunst, um mich darzustellen?
Aber es git au die Selbstporträt, die Fragmente vo mir, die sich uf de Leinwand zeige. Die Bild vo minere eigene Seel, unendlich chli und doch unendlich gross, wie innere Landschaften. Es isch in dem Moment, woni mich offenbare, und euch einlade, mich ohne Schleier, ohne Umweg z’ sehe. S’Selbstporträt isch e Akt vo Geburt, vo Offenbarig. Es isch das einzig Mal, wo ich mich erlaube, euch zu zeige, wer ich bi, und euch das Heiligtum vo mim Wesen z‘ teile.
Und in jedem Moment tanzt mini Málerei im Rhythmus vo eim geheimen Lied, e Musik, die tief in mir pulsiert und mich führt. D‘ Leinwand wird so zu minere Spieluhr, wo jede Farb e Note isch, jeder Schatten en Akkord, und jeder Pinselstrich e Herzschlag.
E intimer Atem, der, so hoffe ich, au in euch widerhallt.
Artemis Irenäus von Baste, Malerin, klassische Balletttänzerin, und Leiterin des Schweizer Teams der Kunstgalerie.
Do obe: Es Blick i s’Atelier.
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« Ein Stillleben in meinem Zimmer, meinem stillen Zufluchtsort. Stumme Dinge – und doch tragen sie meine Geschichte in sich. » Öl auf Leinwand, 100×70 cm. Nicht zum Verkauf bestimmt.
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«Etretat im Frühjahr 2024», Öl auf Leinwand, Format 90 x 65 cm. Das Gemälde wurde an einen lokalen Sammler verkauft: einen «alten Kieselstein», der mich beim Malen vor Ort beobachtet hatte (ich musste wegen des zu starken Windes aufhören!).
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«Frühling im Engadin». Huile sur toile. 110x60cm. Tableau vendu.
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«Eine erfundene Landschaft, in der ich jedoch gerne spazieren gehen würde.». Huile sur toile, 70x60cm.
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«Zwischen Weisshorn, Tiejer Flue und einem Teil des Guggernellgrats». Huile sur toile, 110x60cm.
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« Paris, quais de la Seine en hiver » n°1, réinventé à partir de croquis de divers lieux. Huile sur toile, format habituel – 110x60cm.
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« Paris, quais de la Seine en hiver » n°3, réinventé à partir de croquis de divers lieux. Huile sur toile, format habituel – 80x80cm.
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« Paris, quais de la Seine en hiver » n°4, réinventé à partir de croquis de divers lieux. Huile sur toile, format 100x90cm. – Signature au dos.
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«Portrait de Natascha (Natoschka) dans le grenier à Jochestrasse». Peinture à l’huile sur toile de lin, format 50x50cm. Tableau vendu.
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Un regard dans l’atelier : « Autoportrait d’Artemis Irenäus von Baste dans l’atelier de Paris ». Peinture à l’huile. Huile sur toile. 110x60cm. Vendu.
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Acrylique sur papier aquarelle. Vendu (collection Pierre Mathis vandel / Suisse)
Alli Wäärk uf däre Syte hei scho es neus Dihei gfunde. Aber kei Sorge – es chömed gli wieder nöii Schöpfige dezue. Chum gärn wieder mol verbi!
Bisch e kreativ Persōn, wo i de bildende Chunst schafft?
Mir würdet eus riesig freue, wenn du üsi fränk-schwizer Online-Galerie bruchsch – sie isch 24 Stund am Tag, für d ganze Wält offe!
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