D’Isabelle Morin hät i Lyon a de Kunsthochschuel studiert, i dere Stadt, wo si härchunnt. Später hät si sich witerentwicklet, hät mit Konzepte gschafft – und isch denn zrugg cho zu dem, was si am meiste bewegt: s’Malen und Skizzieren im Freie. In de Schwiiz, a de Somme-Bucht oder a de Atlantikküschte sammlet si d’Momänte, wo grad verflüged.

Aquarell und Skizze im Freie – e Kunst vo dr Präsenz:
Vil Lüt gseh d’Skizz nur als Vorarbeit oder Üebig. Aber bi Künstlerinne wie Isabelle wird si zur ächter Ausdrucksform – spontan, direkt, lebig. Uf jede Blatt fanged si s’Wäse vo Landschaftä und Szene i.
Im Freie z’arbeite heisst, s’Unvorhergsehni aaluege: Wind, Liecht, Lüüt.
D’Aquarelltechnik, so flüssig und eigenwillig, verlankt Sicherheit und Loslah. Doch grad da findet Isabelle d’Freiheit – Farb, Liecht, Schatte, alles im Fluss.

D’Ihre Arbeite zeiged, wie mer s’Läbe fein und doch intensiv aaluege cha. E Kunst vom Wenige – aber nie vom Leere. E Art, wo Herz het.